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Unterkunft Gehrenseestraße

Die Albatros gGmbH hat ein großes Interesse an nachhaltigen Projekten. Auch im Bereich Arbeit mit Geflüchteten sollen daher Folgeprojekte bzw. -einrichtungen geschaffen werden. Die Gemeinschaftsunterkunft Gehrenseestraße öffnet am 25.06.2016 und bildet die nächste Unterbringungsstufe für geflüchtete Menschen. In einem größeren Gebäudekomplex leben rund 190 Menschen zusammen mit „Alt- und Neuberlinern“ sowie den Bewohnern des Mutter-Kind-Projektes von Albatros. Der integrative Charakter des Hauses schafft eine niedrigschwellige Möglichkeit des gemeinsamen Miteinanders, indem Menschen einander als Nachbarn und nicht als Fremde begegnen können.

Für die geflüchteten Menschen bedeutet der Umzug von einer Notunterkunft in eine Gemeinschaftsunterkunft einen Schritt hin zu mehr Autonomie und mehr Eigenverantwortung. Die Bewohner werden auf eigenes und selbständiges Wohnen vorbereitet und erhalten trotzdem noch Unterstützung durch das professionelle Personal vor Ort.

 

Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat im Dezember 2015 gemeinsam mit UNICEF die Initiative „Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt in Flüchtlingsunterkünften“ gestartet. Ziel der Initiative ist es, durch Implementierung von Schutzkonzepten in Unterkünften für geflüchtete Menschen den Schutz von Kindern, Jugendlichen und Frauen zu verbessern und durch Einrichtung von kinderfreundlichen Orten Kindern und Jugendlichen strukturierte Lern- und Spielangebote zu schaffen. Die Initiative sieht insbesondere vor, das Personal in Aufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete in Fragen des Kinderschutzes zu schulen und für Fälle von Gewaltanwendung zu sensibilisieren.

 

Von Juli 2017 bis Dezember 2018 hatten die Unterkünften An der Urania und Gehrenseestraße eine/n Gewaltschutzkoordinator/in im Rahmen der Bundesinitiative "Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften".